Mercedes besetzt das Segment der Hochdachkombis erneut mit ein wenig Hilfe von Renault, will diesmal aber mit mehr Eigenständigkeit auftrumpfen. Die T-Klasse basiert auf dem Kangoo der Franzosen und kostet besternt als Grundmodell mit einem 102 PS (75 kW) starken Benzinmotor knapp unter 30.000 Euro.

Anders als bei der Einführung des Vorgängers Citan hat die neue T-Klasse ein wesentlich anderes und markentypischeres Gesicht bekommen. Auch innen unterscheidet sie sich deutlich vom französischen Doppelgänger. Gleich zwei Schiebetüren dienen dem schnellen Ein- und Aussteigen oder flexiblen Beladen. Eine umfangreichreiche Sicherheitsausstattung und vielfältige Konnektivität soll die T-Klasse Premiumkomfort im Segment der privaten Familien-Vans bringen und den bezahlbaren Einstieg in die Welt der Marke mit dem Stern ermöglichen.

Der 4,50 Meter lange Hochdachkombi bekommt serienmäßig einen verchromten Kühlergrill und in Wagenfarbe lackierte Außenspiegelgehäuse und Türgriffe. Seine Proportionen sind ausgewogen, die Linien auf ein Minimum reduziert. Fünf Sitzplätze gibt es an Bord, bei 1,86 Meter Breite und 1,81 Meter Höhe herrscht innen keine Raumnot. Wer noch mehr Volumen braucht, muss auf die Variante mit langem Radstand warten, die im Lauf des Jahres folgen soll. Die hat dann auch eine dritte Sitzreihe und kommt auf insgesamt sieben Plätze. Beide Versionen können alternativ zur Heckklappe mit einer zweigeteilten Tür ausgerüstet werden, deren beide Teile sich entweder in einer 90-Grad-Stellung arretieren oder um bis zu 180 Grad zur Seite schwenken lassen. In den Kofferraum passen bis zur Gepäckraumabdeckung bis zu 520 Liter.

Schon das Basismodell hat eine umfangreiche Serienausstattung. Dazu zählen unter anderem das MBUX-Infotainmentsystem mit einem sieben Zoll großen Touchscreen, Smartphone-Einbindung und schlüssellose Startfunktion. Außerdem dabei sind ein höhenverstellbarer Fahrersitz, die Gepäckraumabdeckung und LED-Licht für den Innenraum. Die Mittelarmlehne ist mit der Ledernachbildung Artico bezogen, die Armauflagen in den Türen verkleidet die textile Feinstruktur Neotex, die jüngst bei den elektrischen EQ-Modellen von Mercedes eingeführt wurde. Die Ausstattungslinien Syle und Progressive sorgen für Individualisierung, Chromapplikationen an Lüftungsdüsen, Lautsprechern und Türgriffen sowie Klapptische an den Lehnen der Vordersitze. 16-Zoll-Leichtmetallräder und dunkel getönte Fenster kennzeichnen die Style-Version. Elektrische Fensterheber und LED-Scheinwerfer gehören zur der Progressive-Line zum Serienumfang.

Die T-Klasse ist für die digitalen Dienste von Mercedes Me Connect vorbereitet, ihre Freischaltung macht die Fernabfrage des Fahrzeugstatus oder die Türfernschließung und -entriegelung möglich. Dank der Navigation mit Live Traffic Information und Car-to-X-Kommunikation lassen sich Staus effizient umfahren. Die Zieleingabe erfolgt auch als Drei-Wort-Adresse mit dem what3word-System (w3w). Es teilt die Welt in drei mal drei Meter große Quadrate auf, von denen jedes mit einer unverwechselbaren Drei-Worte-Kombination angesteuert werden kann.

Zwei Diesel und zwei Benziner in insgesamt vier Leistungsstufen stehen für die T-Klasse zum Marktstart bereit. Die beiden Selbstzünder mit vier Zylindern und 1,5 Litern Hubraum bringen es auf 95 PS (70 kW) und 115 PS (85 kW), sie liefern 260 und 270 Newtonmeter Drehmomentspitze. Die Benziner haben 1,3 Liter Hubraum und leisten wahlweise 102 PS (75 kW) oder 131 PS (96 kW). Ihr maximales Drehmoment erreichen sie bei 200 und 240 Nm. Die Verbrauchswerte laut WLTP gibt Mercedes mit 5,3 bis 5,5 Liter Diesel und 6,6 bis 6,7 Litern Benzin auf 100 Kilometer an. Kombiniert werden die Motoren mit einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe, ein Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen ist auf Wunsch für die Diesel und den stärkeren Benziner im Angebot. Bis zu 1,5 Tonnen schwere Anhänger kann die T-Klasse ins Schlepp nehmen, dann kann auch die spurstabilisierende Funktion Trailer-Assist in der Optionsliste angekreuzt werden.

Ein elektrischer Antrieb ist für die T-Klasse in Vorbereitung, EQT wird diese Variante heißen und vermutlich Ende des Jahres ihre Premiere feiern. Einen Ausblick hat Mercedes bereits im vergangenen Jahr mit einem Konzeptfahrzeug, mit dem futuristischen Black-Panel-Frontgrill aufgefallen ist. Damit gibt es dann in allen Van-Baureihen der Marke eine rein elektrisch fahrende Version. (Michael Kirchberger, cen) (motor-traffic.de)
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