Renault schwimmt weiter auf seiner selbst verordneten "neuen Welle", und als jüngster "Wellenreiter" rollt im Herbst der Austral als Nachfolger des Kadjar auf den Markt. Das kompakte SUV kommt ausschließlich mit elektrifizierten Antrieben, verzichtet auf eine Diesel-Variante und ist, so ein Markensprecher, nach dem elektrischen Mégane und dem Arkana "die dritte Säule im C-Segment".

Als erstes Renault-Modell wurde der Austral auf der überarbeiteten CMF-CD Plattform entwickelt und nutzt die verschiedenen Hybridantriebvarianten - von der milden Hybridisierung über die 48-Volt-Technik bis zum Vollhybridantrieb. In Zukunft ist auch eine Plug-in-Hybrid-Variante möglich. Allerdings ist darüber noch nicht entschieden. Eine vollelektrische Version ist nicht geplant. Auf jeden Fall stehen in Paris die Weichen auf Elektrifizierung der Modellpalette, und in den nächsten Jahren werden insgesamt 14 elektrifizierte Modelle folgen. "Im Jahr 2030 werden wir dann eine vollelektrische Marke sein", erklärt ein Sprecher bei der Austral-Vorstellung in Paris.

Der 4,51 Meter messende Austral kommt mit einem selbstbewussten Design auf den Markt, das die Marketing-Lyrik "sensual Tech" getauft hat. Die wuchtige Frontpartie strahlt den neuen Geist aus und erinnert ein wenig an den längst vergessenen Vel Satis. Im Innenraum dominieren zwei 12,3 Zoll und zwölf Zoll messende Bildschirme die Partie vor dem Lenkrad, und zusätzlich trägt ein (optionales) Head-up-Display zur Informationsvermittlung bei. Über den zentralen "OpenR-Bildschirm" laufen zudem die Dienste von Google wie Google Maps für die Navigation oder Google Play für zusätzliche Apps. Hochwertige Materialien wie Holz, Leder, Alcantara verbreiten je nach Ausstattungsniveau Premium-Atmosphäre. Im Fond versprechen die Renault-Verantwortlichen den besten Knieraum mit 27,4 Zentimetern, wenn die Rückbank nicht nach vorne verschoben wird, um zusätzlichen Raum im Gepäckabteil zu schaffen. Das Kofferraumvolumen variiert je nach Version zwischen 500 und 575 Litern.

Als Antrieb kommt in der Top-Variante ein Vollhybridantrieb zum Einsatz, der einen 1,2-Liter-Dreizylinder mit einem Elektromotor und einer 1,7 kWh starken Batterie kombiniert. Die Systemleistung liegt bei 160 PS (118 kW) oder 200 PS (147 kW) und beschleunigt den Austral in weniger als neun Sekunden von 0 auf 100 km/h. Den Verbrauch gibt Renault mit 4,6 Litern auf 100 Kilometer an. Der "milde Hybridantrieb" mit 48-Volt-Technik leistet 130 PS (96 kW) und verbraucht 5,3 Liter auf 100 Kilometer. Beim Basisantrieb schließlich verbünden sich ein 1,3-Liter-Turbovierzylinder, der in Zusammenarbeit mit Daimler entwickelt wurde, mit einer zwölf Volt starken Lithiumionen-Batterie und leistet 140 PS (103 kW) oder 160 PS. Als Normverbrauchswert geben die Franzosen 6,2 Liter für die 160 PS starke Version an. Alle Motoren können die beim Bremsen entstehende Energie in der Batterie speichern, und der Fahrer hat die Wahl zwischen drei Fahreinstellungen.

Insgesamt 32 elektronische Helfer unterstützen den Menschen hinter dem Lenkrad beim Fahren, Parken und der Sicherheit. Dazu gehören unter anderem ein Head-up-Display, ein adaptiver Tempomat, Einparkautomatik und eine automatische Notbremsung, wenn beim Rückwärtsfahren ein Hindernis übersehen wird, sowie Matrix-LED-Scheinwerfer. Ein zusätzlicher Airbag zwischen Fahrer und Beifahrer soll zudem eine Kollision der beiden Köpfe verhindern.

Der Austral kommt im Herbst (Bestellstart am 1. September) in sechs Varianten auf den Markt. Dann werden auch die Preise verraten. Der Kadjar kostet aktuell mindestens 30.600 Euro. In diesem Rahmen wird sich wahrscheinlich auch der Nachfolger bewegen. (Walther Wuttke, cen) (motor-traffic.de)
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