Porsche hat auf der Los Angeles Auto Show (-27.11.) als Weltpremiere den 911 Dakar enthüllt. Das auf 2500 Einheiten limitierte Modell erinnert auch an den ersten Gesamtsieg der Marke bei der Rallye Paris-Dakar 1984, der gleichzeitig die Geburtsstunde des Allradantriebs im Porsche 911 war. Der Dakar wird daher wahlweise auch mit einem Designpaket angeboten, das an das Siegerauto von damals erinnert.

Der Dakar verfügt über fünf Zentimeter mehr Bodenfreiheit als ein
911 Carrera mit Sportfahrwerk. Darüber hinaus kann das serienmäßige Liftsystem den Vorder- und Hinterwagen um weitere 30 Millimeter anheben. Damit erreichen Bodenfreiheit und Rampenwinkel das Niveau klassischer SUV. Das Liftsystem dient nicht nur zum langsamen Überqueren von Hindernissen, sondern ist integraler Bestandteil des neu abgestimmten Fahrwerks. Die Einstellung "Hochniveau" des Liftsystems funktioniert offroad bis zu einer Geschwindigkeit von 170 km/h, bei mehr Tempo senkt sich das Fahrwerk automatisch wieder ab.

Angetrieben wird der Sportwagen vom drei Liter großen Biturbo-Sechszylinder mit 480 PS (353 kW) und bi zu 570 Newtonmetern Drehmoment. Damit beschleunigt der Dakar in 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist aufgrund der All-Terrain-Reifen auf 240 km/h limitiert.

Standardmäßig ist der Motor an ein Acht-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und Allradantrieb gekoppelt. Dazu kommen Hinterachslenkung, Motorlager aus dem GT3 und die Wankstabilisierung. Die Fahrten im Gelände unterstützen zwei neue Fahrmodi, die mit dem Drehschalter am Lenkrad ausgewählt werden können. Die Einstellung "Rallye" ist für losen, unebenen Untergrund geeignet, mit besonders hecklastig ausgelegtem Allradantrieb. Im "Offroad"-Modus wird automatisch das Hochniveau aktiviert. Dieser Modus ist auf maximale Traktion im schweren Gelände und im Sand ausgelegt. In beiden Fällen lässt sich die neue Rallye-Launch-Control mit rund 20 Prozent Radschlupf zuschalten.

Der Porsche 911 Dakar verfügt über einen feststehenden Leichtbau-Heckspoiler aus Karbon sowie die aus dem 911 GT3 übernommene CFK-Fronthaube mit markanten Abluftöffnungen. Außerdem gibt es rote Berge-Ösen aus geschmiedeten Aluminium, breitere Radhäuser und Schweller sowie Schutzelementen an Bug, Heck und Schwellern. Außerdem sind die seitlichen Lufteinlässe an der neu gestalteten Front mit Edelstahlgittern vor Steinschlag geschützt.

Optional kann ein Dachkorb für Zubehör wie Zusatzscheinwerfer, Benzin- und Wasserkanister, Klappspaten und Berge-Boards bestellt werden. Auch ein Dachzelt ist für verfügbar.

Der 911 Dakar ist mit Vollschalensitzen bestückt und verzichtet auf Rücksitze. Die Leichtbauverglasung und eine Leichtbaubatterie senken das Gewicht weiter, so dass der Wagen mit 1605 Kilogramm nur zehn Kilogramm schwerer ist als ein 911 Carrera 4 GTS mit Doppelkupplungsgetriebe. Optional ist das Rallye-Sport-Paket mit Überrollbügel, Sechs-Punkt-Gurten und Feuerlöscher verfügbar.

Mit dem ebenfalls auf Wunsch erhältlichen Rallye-Design-Paket in der Optik des Siegerwagens von 1984 sind eine Zweifarblackierung in Weiß/Enzianblaumetallic und eine Folierung verbunden, bei der der Kunde eine Startnummer zwischen "0" und "999" wählen kann. Der historische Zigarettenmarkenschriftzug "Rothmans" wird durch das Wort "Roughroads" ersetzt.

Porsche verlangt für den 911 Dakar 222.020 Euro. Das Designpaket kostet 26.061 Euro. Auf Wunsch können Kunden auch noch einen exklusiven Chronographen bestellen, dessen Gehäuse aus besonders kratzfestem und leichtem Titancarbid besteht. (aum)
(motor-traffic.de)
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