Kantiger, stärker und deutlich elektronischer - aber nicht elektrisch - präsentiert sich die siebte Modellgeneration des Mustang, die Ford als "völlig neu" bezeichnet, obwohl sie verschiedene Komponenten und auch die Struktur des Vorgängermodells übernimmt. Doch die Änderungen sind gravierend.

Der neue Mustang wird weiterhin als Coupé und als Cabriolet angeboten, und er ist auch in Zukunft wahlweise mit einem 2,3-Liter-Vierzylinder-Turbo oder einem 5,0-Liter-V8 ausgerüstet. Darüber hinaus zeigt Ford bereits eine extrem sportliche Spitzenversion namens Dark Horse, deren V8-Aggregat über 500 PS leistet: Als Track-Day-Variante ist sie dabei für den Straßenverkehr und Wochenendeinsatz auf der Rennstrecke ausgelegt, während der Dark Horse R ein reines Rennauto ist. Darüber hinaus soll es noch eine GT4-Motorsportversion geben.

Der Vierzylinder seine Handschaltung, es gibt ihn nur noch mit Zehngang-Automatik. Den V8 inklusive der Dark-Horse-Version gibt es hingegen weiterhin nicht nur mit dem Automaten, sondern auch mit einer Sechsgang-Handschaltung, die überflüssigerweise über eine automatische Drehzahlanhebung beim Schalten verfügt. Die V8-Version mit Automatik kann per Fernbedienung zum Hochdrehen gebracht werden, um Zuhörer zu erfreuen; Ford nennt dieses Feature, mit dessen Einführung in Europa kaum zu rechnen ist, "Remote Rev". Die Lenkung ist direkter ausgelegt als bisher, und es stehen sechs elektronisch geregelte Fahrmodi zur Verfügung.

Zu den fahrdynamischen Leckerbissen gehören ein optimiertes Fahrwerk sowie zahlreiche Gimmicks - etwa eine "Driftbremse", mit der per Handgriff sehr viel höhere Bremskräfte als bei der normalen Handbremse auf die Hinterachse aufgebracht werden können, um das Heck zum Ausbrechen zu bringen. Ein "Performance-Pack", das es für Vier- und Achtzylinder gibt, umfasst Versteifungen, Hochleistungsräder und -bremsen, einen Ölkühler und ein Sperrdifferential.

Das bisher sehr klassisch wirkende Cockpit wird künftig durch große Bildschirme geprägt. Eine Hifi-Anlage der Marke Bang & Olufsen ist optional verfügbar, und die wissbegierige "Alexa" hört immer mit. Diese Funktionen wollen der nachwachsenden Kundschaft der Millenials bzw. der Generation Z entgegenkommen. Ford weiß: Diese Klientel liebt zwar Videospiele, aber sie ist auch interessiert an echten Sportwagen.

Die Außenhaut wurde eher behutsam weiterentwickelt, obwohl letztlich alles neugestaltet wurde. Der Mustang wirkt kantiger, nochmals eindrucksvoller und mit seinen LED-Scheinwerfern auch moderner. Die Dachlinie wurde übrigens absichtlich so gestaltet, dass man leicht mit Sturzhelm ein- und aussteigen kann.

Der Mustang soll ab Spätsommer 2023 auch in Deutschland bestellbar sein, vermutlich nur als GT-Variante mit dem 5,0-Liter-Motor. Fans der Marke dürften sich freuen, dass nach dem elektrischen SUV Mustang Mach-E auch das Original noch einmal gepflegt wird. (Jens Meiners/cen)
(motor-traffic.de)
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